Aroma & Geschmack
Aroma & Geschmack
Ihr Kaffee
Ihr Kaffee entfaltet zu wenig Aroma?
Fehlendes Aroma des Kaffees kann unter Umständen auf die flüchtigen Aromen zurückzuführen sein. Daher sollte der Kaffee erst zeitnah zum Genuss gemahlen werden.
Mitunter ist seit der Röstung schon zu viel Zeit ins Land gezogen. Es wird empfohlen, die ganze Bohne innerhalb von 3 Monaten und gemahlenen Kaffee innerhalb von 3 bis 4 Wochen aufzubrauchen.
Die richtige Lagerung des Kaffees ist ein wichtiger Faktor für ein konstantes Aroma. So sollte der Kaffee immer Luftdicht verschlossen sein und nicht zu warm gelagert werden.
Achten Sie besonders auf die richtige Dosierung und den Mahlgrad Ihres Kaffees. Ist der Kaffee nicht ausreichend fein gemahlen, so fehlt es am Ende an Zeit, um das volle Aroma abzugeben.
Ein hohes Augenmerk sollte auf das verwendete Wasser gerichtet werden. Hier ist eine Wassertemperatur zwischen 94 °C und 96 °C zu empfehlen. Dabei sollte die Wasserhärte nicht zu hoch sein, also 6 °dH nicht überschreiten.
Ihren Kaffee begleitet ein Fremdgeschmack?
Bei Fremdgeschmack ist die Ursache häufig ein Fremdverschulden. Also nur selten dem Kaffee zuzuordnen.
So ist unter Umständen eine mangelhafte Pflege ursächlich für einen Fremdgeschmack. Dabei ist darauf zu achten, den Bohnenbehälter und die Mühle regelmäßig zu reinigen. Oxidierte Öle und Fette, sowie Wachse verfälschen das Geschmackserlebnis.
Darüber hinaus sollten ebenfalls Siebe und Ausläufe regelmäßig gereinigt werden, um Kaffeerückstände zu entfernen. Dabei ist es wichtig, nach der Reinigung die Kaffeemaschine ausreichend zu spülen.
Auch hier ist das Wasser ein wichtiger Punkt. Gechlortes oder zu kalkhaltiges Wasser legt sich sehr häufig auf den Geschmack und hinterlässt einen wenig wohlschmeckenden Eindruck. Verwenden Sie gegebenenfalls nach Belieben Tafel- oder Mineralwasser. Ein Tischwasserfilter kann in diesem Fall auch eine nützliche Alternative sein.
Ist Ihr Röstkaffee zu alt, so kann dieser oxidieren und somit für einen ranzigen Geschmack Sorge tragen. Aber auch in frischem Röstkaffee kann sich, wenn auch äußerst selten, eine überfermentierte Kaffeebohne eingeschlichen haben. Diese zieht einen fauligen und muffigen Geruch nach sich, welcher sich über den ganzen Inhalt einen Kaffeepackung verteilt.
Ihr Espresso
Ihrem Espresso fehlt es an Crema?
Die fehlende Crema hat vielfältige Ursachen und ist unter anderem des Öfteren auf eine zu lange und zu warme Lagerung zurückzuführen. Grundsätzlich gilt aber immer, dass der verwendete Röstkaffee nicht zu alt sein sollte.
Des Weiteren ist bei der Zubereitung auf die Verwendung von frisch gemahlenen Kaffee zu achten. Bei vorgemahlenen Kaffee verflüchtigt sich nicht nur das Aroma vorzeitig, sondern die Eigenschaften des Röstkaffees verändern sich ebenfalls.
Auch in Bezug auf die Crema ist der Mahlgrad nicht zu vernachlässigen. Zu grob gemahlener Kaffee führt zu einer Unterextraktion des Kaffees und nur die bestmögliche Entfaltung ermöglicht eine perfekte Crema.
Natürlich kommt es hier auch auf die Wasserhärte an. Liegt diese unter 4 °dH, so schafft eine Tischwasserfilter oder nach Belieben Mineral- oder Tafelwasser Abhilfe.
Grundsätzlich ist die Reinigung natürlich immer ein Thema. So sollte die entsprechende Kaffeemaschine, beziehungsweise der Kaffeeautomat , regelmäßig gereinigt und darauf geachtet werden, dass die Tassen sauber und fettfrei sind.
Ihre Crema verschwindet sehr schnell?
Bei der Ausdauer der Crema kommt es besonders auf den Mahlgrad an. Dieser sollte ausgewogen sein. Ein zu feiner oder zu grober Mahlgrad führt zu einer Über- bzw. Unterextraktion. Der verwendete Kaffee kann sich also nicht sehr gut entfalten. Um das perfekte Ergebnis zu erzielen, sind ggf. ein paar Probeläufe angebracht.
Gleiches gilt für die Brühtemperatur. Diese sollte bekanntlich zwischen 94 °C und 96 °C liegen. Kaffeevollautomaten sind diesbezüglich sehr fortschrittlich. Bei manueller Einstellung ist dahingegen Feingefühl gefragt.
Nicht außer Acht zu lassen ist der Wasserdruck. Stellen Sie sicher, dass die Zufuhr des Frischwassers ausreichend Druck bereitstellt. Bekanntlich benötigt die Zubereitung eines Espressos einen hohen Druck. Auch wenn Kaffeevollautomaten den Druck intern generieren, so bringt ein Tröpfeln aus der Leitung leider wenig.
Die optimale Temperatur der Tasse wirkt sich ebenfalls auf die Crema aus. Kaffeevollautomaten sind sehr häufig mit entsprechenden Warmhalteflächen ausgestattet. Steht diese Funktion nicht zur Verfügung, so kann die Tasse auch mit warmen Wasser vorgewärmt werden.
Ihrer Crema des Espressos fehlt es an Struktur?
Das Auge trinkt bekanntlich mit. Damit der optische Eindruck der Crema stimmig ist, sollten nicht zu hell gerösteter Kaffee verwendet werden.
Auch hier ist die Frische des Röstkaffees ausschlaggebend und es gilt, die ganze Bohne nicht länger als 3 Monate, und den gemahlenen Kaffee nicht länger als 3 bis 4 Wochen zu lagern.
Mahlgrad und Brühtemperatur müssen an dieser Stelle ebenfalls wieder erwähnt werden. Auch diese Aspekte beeinflussen die Struktur erheblich.
Es zeigt sich also, dass für alle Eigenschaften der Crema eine sorgfältige Handhabung unablässig ist. Der Genuss wird Sie belohnen.